Die Temperatur in Ihrem Wachstumsraum ist für die Photosynthese Ihrer Marihuanapflanzen sehr wichtig. Niedrige Temperaturen verringern beispielsweise die Verdunstung über die Blätter. Die Folge ist, dass die Saugkraft, die Nährstoffe über die Wurzeln aufnimmt, kleiner wird. Die Nährstoffe, die notwendig sind, aber nicht absorbiert werden, verbleiben im Wachstumsmedium und zerfallen schließlich in der Wurzelumgebung. Ein hoher Säuregehalt im Wachstumsmedium verringert die Funktionsfähigkeit der Wurzeln, wodurch die Pflanze weniger Wasser und Nährstoffe aufnimmt und das Wachstum sogar zum Stillstand kommen kann. Was also zunächst als kleine äußere Unvollkommenheit erschien, kann in einem ganz anderen Teil der Anlage schwerwiegende Folgen haben. Daher ist es sehr wichtig, in Ihrem Grow-Raum ein gutes Klima zu schaffen.
Die Temperatur in Ihrem Wachstumsraum hängt von mehreren Faktoren ab. Die Lage Ihres Zimmers im Gebäude ist wichtig; In einem Keller ist es viel kühler als in einem Dachboden mit Flachdach. Darüber hinaus spielen die Größe Ihres Raumes, der Luftstrom, die Anzahl der Lampen und die Absaugleistung eine wichtige Rolle. Bedenken Sie dies beim Bau Ihres Wachstumsraums. Wenn das Licht eingeschaltet ist, liegt die ideale Temperatur für die Stecklinge und Setzlinge zwischen 20 °C und 25 °C. Wenn die Pflanzen älter werden, können sie etwas mehr verdunsten und die Temperatur kann auf maximal 28 °C ansteigen. Bei ausgeschaltetem Licht sollte die Temperatur zwischen 17 °C und 22 °C liegen. Eine weitere wichtige Regel ist, dass die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht nicht zu groß sein dürfen, maximal 10 °C. Wenn es also tagsüber 28 °C (82 °F) beträgt, darf es nachts nicht unter 18 °F (64 °F) sinken. Ideal ist ein Temperaturunterschied von 5 °C.