Alternative Glaukombehandlung

Glaukom ist eine der häufigsten Ursachen für den Konsum von medizinischem Cannabis. Dies ist eine der Indikationen, für die die Bundesregierung bereits eine Genehmigung für den mitfühlenden Cannabiskonsum erteilt hat. Sowohl Cannabis als auch THC senken laut Untersuchungen aus den 1970er Jahren den Augeninnendruck, einen wesentlichen Faktor bei Glaukom.
Die erste dieser Erkenntnisse erregte große Aufmerksamkeit, da herkömmliche Glaukombehandlungen damals viele unerwünschte Nebenwirkungen hatten. Wie besprochen, haben andere Therapien für die Krankheit in der Folge Medikamente auf Marihuanabasis übertroffen. Herkömmliche Medikamente übertreffen Cannabinoide bei der Behandlung des Augeninnendrucks, und die nächste Generation von Glaukommedikamenten wird die Erkrankung wahrscheinlich direkter behandeln oder vielleicht ihr Fortschreiten umkehren.
Ist Cannabis jedoch wirklich eine wirksame Behandlung für Glaukom? Oder gibt es Nebenwirkungen und Risikofaktoren, auf die man bei der Anwendung achten sollte? In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, was ein Glaukom ist und ob Cannabis dafür vorteilhaft ist oder nicht.

Was ist Glaukom?

Glaukom ist eine der häufigsten Seherkrankungen weltweit. Laut Statistik leiden über drei Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten an Glaukom, obwohl nur 50 % von ihnen sich dessen ohnehin bewusst zu sein scheinen. Darüber hinaus haben Patienten mit Glaukom eine Verletzung des Sehnervs, was die Sehkraft der Patienten erheblich beeinträchtigt. Glaukom tritt am häufigsten bei über 60-Jährigen auf und ist in dieser Altersgruppe eine der Hauptursachen für Sehbehinderungen.
Obwohl es verschiedene Arten von Glaukomen gibt, sind die beiden häufigsten das primäre Offenwinkelglaukom (POAG) und das Engwinkelglaukom (ACG) (ACG). Man geht davon aus, dass POAG weitaus schädlicher ist, da es kaum Anzeichen hervorruft, bis der Patient einen erheblichen Teil seines Sehvermögens verloren hat.

Symptome eines Glaukoms

Eine häufige Form des Glaukoms ist das sogenannte Offenwinkelglaukom. Außer einem fortschreitenden Sehverlust gibt es keine Anzeichen oder Symptome. Daher ist es wichtig, jedes Jahr eine vollständige Augenuntersuchung durchführen zu lassen, damit Ihr Augenarzt oder Augenarzt alle Veränderungen Ihres Sehvermögens im Auge behalten kann.
Das akute Winkelblockglaukom, häufig auch als Engwinkelglaukom bezeichnet, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Hier sind die folgenden Symptome:

  • unerträgliche Augenschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Rötung Ihrer Augen
  • Plötzlich auftretende Sehstörungen
  • bunte Kreise um Lichter sehen
  • Die Sicht wird plötzlich verschwommen

Wer ist gefährdet, ein Glaukom zu entwickeln?

Weltweit ist das Glaukom die zweithäufigste Erblindungsursache. Dafür können mehrere Faktoren verantwortlich sein, darunter:
1. Sehprobleme
Erhöhter Augendruck kann durch chronische Augenentzündungen und brüchige Hornhäute verursacht werden. Darüber hinaus kann Augendruck durch physische Schäden oder Traumata am Auge verursacht werden.
2. Medizinische Bedingungen
Diabetes, Bluthochdruck und Herzerkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen, die das Risiko für die Entwicklung eines Glaukoms erhöhen.
3. Familiengeschichte
In bestimmten Fällen tritt das Glaukom familiär gehäuft auf. Wenn ihre Eltern oder Großeltern davon betroffen waren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie an einem Offenwinkelglaukom erkranken, höher.
4. Altern
Nach Angaben des National Eye Institute tritt Glaukom häufiger bei über 60-Jährigen auf und das Glaukomrisiko steigt mit jedem Lebensjahr leicht an.
5. Verwendete Medikamente
Sekundäres Glaukom wurde mit der Langzeitanwendung von Kortikosteroiden bei Patienten in Verbindung gebracht.

Was ist medizinisches Cannabis und wie wird es definiert?

Cannabis, das zur Behandlung der Symptome einer medizinischen Erkrankung wie Epilepsie verschrieben wird, wird als medizinisches Cannabis bezeichnet. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen medizinischem und Freizeit-Cannabis zu verstehen.
Medizinisches Cannabis kann eine alternative Behandlungsoption für chronische oder tödliche Erkrankungen sein, bei denen herkömmliche Medikamente nicht eingesetzt werden können. Darüber hinaus können herkömmliche Medikamente bei bestimmten Personen wirken, aber möglicherweise Nebenwirkungen haben, die durch Cannabis gelindert werden könnten.

Ist Cannabis hilfreich bei der Behandlung von Glaukom?

Cannabinoide oder Marihuana senken den Augeninnendruck (IOD) genauso wirksam wie die meisten Standardbehandlungen gegen Glaukom. Es stimmt, dass Cannabinoide oral, intravenös oder inhaliert konsumiert werden; Es stimmt jedoch nicht, dass sie direkt in die Augen verabreicht werden.
Sowohl bei Glaukompatienten als auch bei gesunden Personen mit normalem Augeninnendruck wurde festgestellt, dass Marihuana, THC, synthetische Cannabinoide in Tablettenform und intravenöse Injektionen vieler natürlicher Cannabinoide den Augeninnendruck erheblich senken. In den meisten Untersuchungen hielt eine Einzeldosis Cannabis drei bis vier Stunden an.

Die Auswirkungen von CBD bei der Behandlung von Glaukom

Die meisten Studien zu medizinischem Cannabis zur Glaukombehandlung haben gezeigt, dass es eine kurze Wirkungsdauer hat und mit systemischen Wirkungen, einschließlich Hochgefühl und Hypotonie, verbunden ist. Aufgrund dieser Bedenken sind zahlreiche renommierte medizinische Organisationen zu dem Schluss gekommen, dass die Gefahren des Cannabiskonsums alle möglichen Vorteile übersteigen. Darüber hinaus sind medikamentöse, Laser- und chirurgische Behandlungen zur Senkung des Augeninnendrucks im gegenwärtigen Zustand erfolgreicher als Therapien auf Cannabisbasis.

Schlussfolgerung

Cannabis-Chemikalien haben vielfältige Auswirkungen auf den Körper. Es handelt sich um eine weitverbreitete Freizeitdroge mit medizinischem Nutzen. Bevor Sie Cannabis zu irgendeinem Zweck verwenden, stellen Sie sicher, dass es in Ihrem Land zugelassen ist. Menschen sollten auch die Auswirkungen auf ihre geistige und körperliche Gesundheit berücksichtigen.